Die Planungen beginnen

Die JavaLand 2020 ist leider der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen. Dadurch konnten wir keine zwei spannenden Tage im Phantasialand verbringen, uns nicht in der gewohnten Art und Weise austauschen und leider auch nicht Achterbahn fahren. Immerhin wurde unser Wissensdurst ein wenig gestillt. Einige der geplanten Vorträge fanden kurzfristig noch virtuell statt, bei der durch die Community organisierten CyberLand.

Wie der JavaLand ergeht es gerade allen Konferenzen. Viele werden ganz abgesagt, einige in den Herbst verschoben und weitere finden ganz oder teilweise remote statt. Die nächste JavaLand liegt gefühlt noch in weiter Ferne. Trotzdem machen sich einige von uns schon intensiv Gedanken, wie wir im März 2021 wieder zusammenkommen können. Wir haben das Ausmaß und die Auswirkungen von Corona alle am eigenen Leib zu spüren bekommen. Es ist mittlerweile klar, dass wir in einem dreiviertel Jahr nicht sofort zu Business as usual zurückkehren werden. Eine erneute Komplettabsage könnte aber schlussendlich das finanzielle Aus für die JavaLand bedeuten - keine schönen Aussichten. Von daher ist das erklärte Ziel, eine Hybrid-Veranstaltung durchzuführen. Einige, sofern sie gesund sind und nicht zu einer Risikogruppe gehören, werden wieder live vor Ort dabei sein können. Alle anderen sollen von zu Hause teilnehmen können. Dabei denken wir intensiv über das Mitmachen nach. Es soll deutlich mehr sein, als nur “ein bisschen zuschauen”.

Wie die Bedingungen im nächsten Jahr wirklich aussehen, kann im Moment niemand realistisch einschätzen. Das Ziel ist aber, wie immer ein hochkarätiges und informatives Programm auf die Beine zu stellen. Und egal, wie groß der Remote-Anteil sein wird, es soll alle Teilnehmer, online und vor Ort, zufriedenstellen. Daher wollen wir Euch im Rahmen dieser Blog-Serie an unseren Ideen und Überlegungen zu Hybrid-Veranstaltungen teilhaben lassen und hoffen natürlich auch auf jede Menge Feedback und auf weitere Vorschläge.

Die hier präsentierten Ideen sind noch lange nicht beschlossen. Tatsächlich lernen wir gerade viel von anderen Konferenzen, die entweder in den nächsten Tagen oder Wochen eine Durchführung planen oder gerade eine Remote-Veranstaltung durchgeführt haben. Bis zum nächsten Frühjahr wollen wir außerdem selbst noch einige der Konzepte mit den entsprechenden Tools in kleinerer Runde bei den lokalen JUGs ausprobieren. Seid gern dabei.

Wie könnte eine hybride Veranstaltung nun genau aussehen? Es macht aus unserer Sicht wenig Sinn, eine Vor-Ort-Konferenz einfach eins zu eins in die virtuelle Welt zu überführen. Darum brauchen wir neben einigem Altbewährten auch neue Formate, neue Inhalte und vor allem angepasste Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten. Wir wollen dabei sowohl die Gäste vor Ort, als auch die Teilnehmer am Bildschirm, die Sprecher (egal ob vor Ort oder im Homeoffice) und Aussteller bzw. Sponsoren zusammen- und in regen Austausch bringen. Dabei dürfen auch die wirtschaftlichen Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Viele Inhalte kann man heutzutage kostenlos im Internet konsumieren. Darum brauchen Remote-Angebote und hybride Konferenzen Mehrwerte, so wie Vor-Ort-Veranstaltungen es längst bieten. Letztlich müssen Sponsoren und auch Teilnehmer bereit sein, etwas dafür zu bezahlen. Sonst kann eine Veranstaltung in dieser Größe nicht funktionieren.

In den ersten Brainstorming-Runden kamen bereits viele Ideen und Fragestellungen auf: virtuelle Welten, Remote-Treffpunkte, interaktiver Austausch zwischen Sprecher und Zuhörer, Übertragen der Vor-Ort-Atmosphäre durch Bodycam-Buddies und vieles weitere mehr. Lasst Euch überraschen, wir wollen Euch mit den nächsten Blog-Posts auf unsere Ideen-Reise mitnehmen. Natürlich freuen wir uns auf spannende Diskussionen und hoffen vor allem auch auf weiteren Input. Wir sind der festen Überzeugung, dass wir wieder eine phantastische Konferenz erleben werden, egal ob vor Ort oder “nur” virtuell. Bleibt gesund. Wir sehen uns hoffentlich spätestens im März 2021.